Sonntag, 25. Dezember 2011

Mein Pflichterbe

Ja, so traurig die ganze Sache, bezogen auf meinen letzten Blogeintrag auch verlaufen ist, ist Wirklichkeit. Gerechtigkeit und auch Versprechungen meiner Eltern, insbesondere meiner leider viel zu früh verstorbenen Mutter, welche nicht nur das Geld mit in die Ehe brachte, sondern auch größtenteils die "Finanzen" in den Händen hielt, sind für mich als einzelnes, leibliches Kind, wie Seifenblasen zerplatzt. Ich habe geldgierige Menschen, die offenbar alle Register gezogen haben, durch meine Gutmütigkeit oder Blauäugigkeit, wie ich es auch nennen soll, unterschätzt. Durch ein mir schwerfallendes Streitverfahren bin ich "in die Knie" gegangen und habe letztendlich Allem (von der Lebensgefährtin bzw. auch zuletzt Ehefrau meines verstorbenen Vaters) zugestimmt, nicht zuletzt auch auf Anraten meines Arztes und Anwaltes, (dass nur ich Erbberechtigter bin), also d. h. sollte mich der Tod noch schneller als erwartet, treffen, meine Familie rein gar nichts bekommen würde. So gesehen, kann ich noch froh sein, dass ich bzw. meine Familie einen kläglichen Pflichtteil bekommen hat, obwohl es mir unbeschreiblich schwer fällt, dass für mich eine wildfremde Frau in meinem Elternhaus juristisch gesehen wohnen darf. Der Gedanke daran zerbricht mir jedesmal das Herz. Es tut unglaublich weh!